Futures-Spot-Finanzierungsarbitrage
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FAQ zur Futures-Spot-Arbitrage
Die Finanzierungsraten-Arbitrage ist eine delta-neutrale Strategie, die von den periodischen Finanzierungszahlungen in den Perpetual-Futures-Märkten profitiert. Die Strategie beinhaltet das Eingehen von gegenläufigen Positionen in den Futures- und Spot-Märkten, um eine risikofreie Position zu schaffen, bei der der Gewinn ausschließlich aus der Finanzierungsrate und nicht aus Preisbewegungen erzielt wird.
Dies ist der klassische Cash-and-Carry-Trade, der profitabel ist, wenn die Finanzierungsrate positiv ist (Longs zahlen an Shorts). Die Schritte sind:
- Gelegenheit identifizieren: Finden Sie einen Perpetual-Kontrakt mit einer hohen positiven Finanzierungsrate.
- Trades ausführen: Verkaufen Sie gleichzeitig den Perpetual-Futures-Kontrakt (short) und kaufen Sie die gleiche Menge des zugrunde liegenden Assets auf dem Spot-Markt.
- Gewinnmechanismus: Als Inhaber der Short-Position erhalten Sie die positiven Finanzierungszahlungen. Ihre Long-Spot-Position sichert Ihre Short-Futures-Position perfekt ab, wodurch Sie immun gegen Preisänderungen sind. Ihr Gewinn ist die eingenommene Finanzierungsrate abzüglich aller Handelsgebühren.
Dies ist ein umgekehrter Cash-and-Carry-Trade, der profitabel ist, wenn die Finanzierungsrate stark negativ ist (Shorts zahlen an Longs). Die Schritte sind:
- Gelegenheit identifizieren: Finden Sie einen Perpetual-Kontrakt mit einer stark negativen Finanzierungsrate.
- Trades ausführen: Gehen Sie gleichzeitig eine Long-Position im Perpetual-Futures-Kontrakt ein und shorten Sie die gleiche Menge des Assets auf dem Spot-Markt. Dies erfordert das Leihen des Assets auf Margin, um es zu verkaufen.
- Gewinnmechanismus: Als Inhaber der Long-Position erhalten Sie die negativen Finanzierungszahlungen. Sie müssen jedoch eine Leihgebühr für das auf dem Spot-Markt geshortete Asset bezahlen. Ihr Nettogewinn ist die erhaltene Finanzierungsrate abzüglich der von Ihnen gezahlten Leihgebühr. Dieses Tool zieht die Leihgebühr automatisch ab, um Ihnen den wahren 'Netto-Spread' anzuzeigen.
Neben den für jede Arbitrage üblichen Risiken (wie Slippage und Zinsänderungen) hat die Futures-Spot-Arbitrage spezifische Kosten:
- Handelsgebühren: Sie zahlen Gebühren sowohl für die Futures- als auch für die Spot-Trades, sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen der Positionen. In der Regel sind die Gebühren für den Spot-Handel höher als die für Futures.
- Leihgebühren (für die Long-Futures-Strategie): Dies sind entscheidende Kosten. Wenn die Leihgebühr für das Shorten des Spot-Assets höher ist als die Finanzierungsrate, die Sie erhalten, wird der Trade unrentabel sein. Unser Tool zeigt diese Kosten an.
- Kapitalineffizienz: Ihr Kapital ist für die Dauer des Trades in der Spot-Position gebunden und könnte für andere Gelegenheiten genutzt werden.
- Kontrahentenrisiko: Sie verlassen sich darauf, dass die Börse die Finanzierungszahlungen und Ihre Margin-Positionen korrekt verwaltet.
- Der 'Aktuell'-Modus zeigt Ihnen Möglichkeiten, die jetzt gerade profitabel sind, basierend auf den neuesten Finanzierungs- und Leihzinsen. Er ist für die sofortige Ausführung von Trades gedacht.
- Der 'Historisch'-Modus berechnet den gesamten Nettogewinn einer Strategie über einen vergangenen Zeitraum (z.B. 30 Tage). Er hilft Ihnen, Assets zu identifizieren, die über die Zeit einen stabilen und durchweg profitablen Spread aufwiesen, welche oft zuverlässigere Kandidaten für diese Art von Arbitrage sind.